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Bürgerbegehren „Welterbe erhalten – Elbtunnel bauen“

Homepage des Vereins „Bürgerbegehren Tunnelalternative am Waldschlößchen e.V.“

Und die UNESCO war doch informiert!?

1. Juli 2008

Die Bewerbungsunterlagen bleiben unvollständig

Der Bewerbung der Landeshauptstadt um den Welterbetitel wurden ergänzende Materialien beigefügt. Auf der 117. Seite ist auch eine „Short description of the project Waldschlößchen bridge [Kurzbeschreibung des Projekts Waldschlößchenbrücke]“ erwähnt. Möglicherweise hätte diese beigefügte Kurzbeschreibung ein realistisches Bild von der tatsächlichen Größenordnung des Verkehrszuges Waldschlößchenbrücke im Welterbegebiet vermittelt. – Sie hat aber das UNESCO-Welterbe-Komitee nie erreicht. Warum das so ist, erklärt ein Spiegel-Interview mit der deutschen UNESCO-Repräsentantin Mechtild Rössler am 02.07.2007. Dort heißt es:

„Es gab Missverständnisse und Fehlinformationen. Das ursprüngliche Antragsdossier, das auf Englisch vorlag, enthielt keinen genauen Vorschlag, sondern eine Karte mit verschiedenen Brückenmodellen. Offenbar gab es noch ein anderes, internes Dokument auf Deutsch, das allerdings nicht offiziell war, denn alle offiziellen Dokumente müssen in einer der Arbeitssprachen, Englisch oder Französisch, verfasst sein. Wenn ein großes Bauvorhaben ansteht, muss dieses Projekt einschließlich der Entwürfe der UNESCO zur Prüfung vorgelegt werden. Dies ist nicht geschehen, und wir haben erst verspätet aus den Medien von dieser bestimmten Brücke erfahren.“

Wesentliche und aussagekräftige Informationen zur Waldschlößchenbrücke wurden dem Welterbe-Komitee vorenthalten.

Der Einwand, dass die UNESCO ja hätte nachfragen können, ist nicht gerechtfertigt. Die Landeshauptstadt Dresden war als Antragsteller in der Bringschuld. Es war ihre Pflicht, sicherzustellen, dass das Welterbe-Komitee vollständige und korrekte Unterlagen erhält. Ein Gleichnis macht das deutlich: Ein Bewerber, der sich durch unvollständige oder irreführende Angaben in seinen Unterlagen eine attraktive Stelle in einem Unternehmen erschlichen hat, kann sich, fliegt der Schwindel einmal auf, nicht darauf zurückziehen, dass die Personalabteilung im Vorstellungsgespräch ja hätte nachfragen können.


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Aktualisiert am: 10. Juli 2009
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Übersetzung von Fabian Künzel
Panorama-Fotos von Harf Zimmermann