Ein Zwischenruf
von Jochen Flade

Wer spätestens jetzt noch immer nicht aufmerkt, wie unheilig und unendlich demütigend für Dresden und das Weltqualitätssiegel Welterbe die erneut bemühte Banalpolemik der CDU-Vorderen Vaatz und Lämmel und last but not least FDP-Barrikadenstürmer Mücke nach deren Brief an die 154 UNESCO-Botschafter in Deutschland ausfällt, dem kann nun auch nicht mehr geholfen werden.

Die Brücke am Waldschlösschen immer noch als „vorzüglich angepasst“ und diese die Dresdner Kulturlandschaft als bereichernd zu qualifizieren, entbehrt kaum einer nur noch als bedauerliche Entgleisung zu interpretierenden Lächerlichkeit. Derartig unverbesserlichen Irrungen fehlgeleiteter Enthusiasten kontra Welterbe kann wahrlich einzig und allein nur noch mit Kopfschütteln quittiert werden.

Die ganze Welt grinst ob der unendlich sächsischen Possen, jedweder Experte für Städtebau, Verkehr, Kultur und Landschaft ringt nach Luft über diese unglaublich fatalen Äußerungen, und nüchtern denkende Bürger dieser Stadt fragen sich, wer eigentlich hier das Sagen hat: Frau Orosz, Herr Mücke, Herr Vaatz (von Lämmel soll lieber geschwiegen werden, zumal von diesem Sitz bisher kaum verwertbares Material zu vernehmen war) oder die zig tausenden klar denkenden Bürgern von nah und fern – immerhin stimmberechtigte Wähler – die auf kommunaler und landesherrlicher Ebene auch in Zukunft durchaus ernst zu nehmen sein sollten.

In der Sax für den April 2009 wird übrigens das argumentativ schwächelnde Agieren von Zastrow dann deutlich, schwadroniert er namens der das Auto liebenden Dresdner von: „Alle Autofahrer lieben schnelle, gerade und breite Straßen …“ Nach meiner Lesart eine „wunderbare“ Intuition eines Parlamentariers, dem gegenwärtige und zukunftsnotwendige Einsichtnahmen in klimatische Radikaländerungen völlig abzugehen scheinen und der nur in betonierten Stadtlandschaften und primär autodominerten Kategorien zu denken vermag.

Wenn bei dem Einen oder Anderen ein wenig Nachdenken einsetzte, ob Herrn Wadehns Briefschaft an die UNESCO-Botschafter mitsamt seinem durchaus berechtigten Hilfeschrei wegen des sicheren Welterbetitelverlustes gut war, muss spätestens jetzt nach der kindlichen Trotzreaktion der drei aufgeschreckten Parteistrategen klar bekannt werden, dass Horst Wadehn wohl tat; hoffentlich wird der unsägliche Schwachsinn der Trias durch die Botschafter mit souveräner Ablehnung kurzfristig honoriert, schon allein wegen deren mit Sicherheit vermutbaren Intelligenzquotienten, ohne die eine UNESCO-Vertretung kaum möglich wäre.

Die Vorstellung, mit erstaunlichem Hochmut die derzeitig von Guido Westerwelle hellseherisch gesicherte Koalition von CDU und FDP nach der Bundestagswahl betreffend, ist für mich und andere gewissenhafte Dresdner Bürger dann eine Horrorvision, bedenkt man die oben vermerkten Einlassungen der Abgeordneten.

Der Stil ist schlecht, inhaltlich völlig unakzeptabel und nach demokratischen Spielregeln ein Eigentor besonderer Güte. Wenn es nicht so traurig wäre, müsste man sich vor Lachen in die Hose pinkeln. Allein – es ist unfassbar, was da seitens der sogenannten Volksparteien alles möglich ist – und dies immer wieder.

Wohin sind wir allesamt nur verkommen?

Tanz der Vampire

Die Party „Tanz der Vampire – beißen & gebissen werden! Die Revolution der Fledermäuse.“ steigt am kommenden Sonnabend, dem 18.04.2009, in der Dresdner Neustadt (Scheune, Orpheum, Magnet-Kaufhaus usw.). Für jedes Alter ist etwas dabei:

An alle Kinder: Erster Kinder-Filmball der Welt! Verkleiden & Roter-Vampir-Wackelpudding, Kinder-Disko mit DJ Bongo-Vampy im Orpheum in der Kamenzer Straße. Zutritt für bissige Vampire & kleine Hexen in Begleitung der älteren Vampire. 16:00-19:00 Uhr, Eintritt: 2 €, Kinder bis 7 Jahre Eintritt frei

An alle Backfische: Backfisch-Filmball (P12) im Scheune-Sanatorium: Bis(s) zum Abendgrauen. Du bist selbst der DJ! Bring Deine eigene CD/LP mit. Mit Baba Sonic (Stockholm) & DJ Mr. Fellow. 15:00-19:00 Uhr, Eintritt: 2 €

An alle reifen Beißer: Senioren-Matinee Orpheum, Ballsaal 14: Walzer, Kaffee und Kuchen, Historische Dresden Filme, Hirsch Film, Ernst & Konrad Hirsch. 14:00-16:00 Uhr, Eintritt: 2 €

Zur Filmpreisverleihung Filmfest Dresden, in die Martin-Luther-Kirche (in den Schutzraum der Fledermäuse): Moderation Heinz Eggert, Theologe & Staatsminister des Innern a.D., Martin-Luther-Kirche 20:00 Uhr, Einlass ab 19:30 Uhr

Zur Guten Dresdner Nacht: Vampir-Prozession 5 vor 12 Mitternacht, Start M.-L.-Platz

Alles zusammen, Filmball + Preisverleihung und eine Freikarte zum Filmfest für eine Kinovorstellung nur 10 € an allen Vorverkaufskassen oder im Kino Metropolis, SaxTicket, SZ Ticketservice, Kulturpalast, Schillergalerie, Konzertkasse

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Präsentiert von Holger John & Der Großen Koalition.

Am Mittwoch, dem 15.04.2009, wird die BI Welterbe Dresdner Elbtal mit Christian Schuhböck, dem Generalsekretär der „Alliance For Nature“, um 11:00 Uhr ein Pressegespräch im Café Vestibül im Kempinski-Hotel/Taschenbergpalais veranstalten.

Hintergrund: Die „Alliance For Nature“ ist eine österreichische unabhängige nichtstaatliche Natur-, Kultur- und Landschaftsschutzorganisation mit Sitz in Wien, die in ihrem Heimatland zwei Stätten – die Semmeringbahn und die Wachau – zum Welterbe geführt hat und Christian Schuhböck als ihr Generalsekretär war daran maßgeblich beteiligt. Viele weitere Projekte innerhalb und auch außerhalb Österreichs hat Christian Schuhböck bisher betreut oder initiiert. Für seine Verdienste erhielt er schon mehrere Auszeichnungen unter anderem 1988 den Österreichischen Staatspreis für Umweltschutz (den „Konrad-Lorenz-Preis für Umweltschutz“), 2002 die „Europa Nostra Medal of Honour“ und erst kürzlich das Große Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich.

Schon im Jahr 2007 erklärte sich die „Alliance For Nature“ solidarisch mit den Dresdner Initiativen zur Erhaltung des Welterbes für Dresden. Nun, da sich die Aberkennung des Titels für Dresden abzeichnet, weil sich politisch bisher nichts bewegt hat, möchte sich Christian Schuhböck über die Medien an die Verantwortlichen wenden, um auf die Gefahren für andere Stätten hinzuweisen. Anhand des geplanten Basistunnels an der Semmeringbahn kann er dies eindrücklich verdeutlichen.

Die Veranstaltungsreihe Übigauer Geschichte(n) wird auch in diesem Monat mit einem weiteren Vortrag fortgesetzt: Am 16.04.2009 spricht Christian Kunath, Heimatforscher und Buchautor aus Dresden, um 19:00 Uhr über das Thema „Kurfürstenhut und Königskrone. Das augustäische Sachsen“. Die Veranstaltungsreihe wird von der BI Schloss Übigau e.V. in den Ausstellungsräumen des Vereins in Übigau organisiert und durchgeführt. Der Eingang befindet sich neben der Werftstraße 1. Schirmherr der Veranstaltungsreihe ist Gottfried Ecke, Leiter des Ortsamtes Pieschen. Der Eintritt ist frei.

Zum Inhalt: Am 27.04.1694 starb Sachsens kinderloser Kurfürst Johann Georg IV., älterer Bruder „August des Starken“, der nun kurz darauf mit, 24 Jahren, als Friedrich August I. den kursächsischen Thron bestieg. Mit dem Tode des Polnischen Königs Johann Sobieskis ergab sich für ihn ein erstrebenswertes Ziel: der Erwerb der Polnischen Königskrone. Am 15.09.1697 wurde Friedrich August I. in Krakau als August II. zum polnischen König gekrönt. Damit begann das augustäische Zeitalter der sächsisch-polnischen Union, geprägt von feudaler Machtentfaltung, prächtiger Hofhaltung und einem geistigen Klima, das Kunst und Architektur unzählige Impulse bereitete. Prächtige Bauten, wie der Zwinger und zahlreiche Schlösser entstanden oder wurden umgebaut. In diese Zeit fiel auch die Entstehung von Schloss Übigau, als nördlicher Begrenzung des Canal Grande der sächsischen Residenz.

Vom Spaß zum Glück

von Eduard Zetera

Der Arbeitspsychologe Peter Kruse hat eine Methode entwickelt, Veränderungen in den Wertvorstellungen der Bevölkerung empirisch zu erfassen. Darüber berichtete er kürzlich im Interview im Deutschlandfunk.

Ausgangspunkt war die Frage: Wie bewertet die Bevölkerung denn die gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland? Hierzu meint Peter Kruse:

Das war ein etwas frustrierendes Bild, und zwar aus einem sehr einfachen Grund, weil die Menschen sehr frustriert sind … und das bezieht sich tatsächlich auf so Größenordnungen von zwei Drittel der Befragten, die wirklich genervt sind. Die sind nicht, damit wir uns nicht missverstehen, politikmüde, sondern sie sind enttäuscht und manchmal sogar ein bisschen wütend über die Situation, die wir da hergestellt haben.

Und was hat das mit Dresden zu tun und mit der Debatte um das Welterbe – die in ihrem Kern ja eine Wertedebatte ist, welche sich am Brückenbau letztlich nur entzündet hat? Auch dazu gibt das Interview einen Hinweis:

Aber ich glaube mal, dass man sich dort neue Gedanken darüber machen muss, wie wir unsere Sinnstiftung miteinander betreiben. Ich glaube, dass diese Ausrichtung auf Leistung, wie wir das die letzten Jahrzehnte betrieben haben, und wie wir versucht haben, Eigenverantwortung über Leistung zu definieren, heute nicht mehr reicht. Die Menschen haben heute einen gewaltigen Umschwung in ihren Wertesystemen, und das ist zwar eine Folge der Krise, aber nicht nur zurückzuführen auf die Krise. Wir haben einen Umschwung in Richtung Nachhaltigkeit, Sinnstiftung, Gemeinschaft, und wenn dort von der Politik keine Antworten gegeben werden, wenn dort keine Resonanz entsteht, wenn dort die alten Antworten bestehen bleiben, dann driften die Dinge eben sehr, sehr heftig auseinander.

Wieder übersetzt auf die Dresdner Debatte könnte das bedeuten, dass es scheinbar nicht mehr Ziel allen Strebens ist, möglichst effizient und bequem von A nach B zu gelangen. So glaubt auch Peter Kruse:

… was die Leute nicht mehr wollen ist diese Wohlfühlgesellschaft. Es geht nicht darum, sich wohl zu fühlen, sondern es geht darum, miteinander Sinn zu stiften. Die Menschen sind sehr, sehr sensibel geworden, bezogen auf Lebenssinn. Das heißt, die Grundsatzfrage ist nicht Spaß, sondern Freude und Glück. Spaß haben wir viele Jahre lang versucht, miteinander zu realisieren. Spaß bedeutet immer, wenn Sie so wollen, keine Anstrengung, man fährt sozusagen bergab, wunderschön, das gleitet. Aber die Leute wollen heute wieder bergauf. Die Leute wollen kulturelle Reichhaltigkeit aufbauen. Die wollen, wenn Sie so wollen, vom Spaß zum Glück.

Nun sollte sich jeder Dresdner selbst fragen, ob die Betrachtung einer vierspurigen Autobahnbrücke in einem Landschaftsschutzgebiet geeignet ist, Glücksgefühle bei ihm auszulösen. Und wenn das nicht der Fall ist, dann sollte er sich fragen, ob denn der erhöhte Spaßfaktor, über diese Brücke durch das Landschaftsschutzgebiet zu brausen, geeignet ist, das wett zu machen.

Ein Leserbrief
von Susanne Knaack
zum gleichnamigen Kommentar
in der SZ vom 06.04.2009

Sehr geehrter Herr Hilbert,

Sie schreiben: „Wer hier noch behauptet, der Bau könnte … ohne größere Konsequenzen gestoppt werden, bei dem ist sicher zuvorderst der Wunsch der Vater des Gedankens.“ Wer behauptet das denn? Ich habe vor einigen Wochen die Oberbürgermeisterin um eine Schätzung der Kosten für den Umbau in den Tunnel plus kleiner Querung für Fußgänger- und Radfahrer zum jetzigen Zeitpunkt gebeten, um die dem Baufortschritt entsprechenden Konsequenzen sachlich zu quantifizieren und so den klärenden Bürgerentscheid durchzuführen zu können. Ich erhielt keine Antwort. Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages bewilligte am 20. November 150 Mio. Euro für den Erhalt der nationalen Welterbestätten. Dresden hätte sich um Mittel für den Bau des Welterbe rettenden Waldschlösschentunnels bewerben können. Die Stadt tat es nicht. Der Dresdner Stadtrat beschloss am 11. Dezember, die Stadtverwaltung möge bundesdeutsche Fördermittelmittel für den Bau einer welterbeverträglichen Elbquerung beantragen. Die Stadtverwaltung folgte diesem Stadtratsbeschluss nicht.

Sie schreiben weiter: „Mit dem erbitterten Streit, der über weite Strecken bizarre Formen angenommen hat, macht sich Dresden weit über die deutschen Grenzen hinaus lächerlich.“ Nicht die Streiter für den Kompromiss machen Dresden lächerlich. Wie kann man sich lächerlich machen mit dem Bemühen, seiner Stadt und seinem Land die weltweit höchste Auszeichnung für kulturelles Erbe zu erhalten und zugleich eine traditionsreiche Stelle des Landschaftsschutzgebietes Dresdner Elbtal vor Überbauung mit einer Hauptverkehrs-Trasse zu bewahren? Die UNESCO-Welterbekommission hat im Juli vorigen Jahres Dresden den Titel noch nicht aberkannt, gerade weil es hier Bürger gibt, die sich einsetzen, weil eben noch nicht alle Messen gesungen sind, so lange der Titel noch da ist!

„Während nach wie vor erbittert über Brücke oder Tunnel gestritten wird, …“ – um das Dresdner Elbtal zu erhalten und eine Elbquerung am Waldschlößchen dem Welterbeerhalt und Landschaftsschutz anzupassen (!) – „… ist schon die gewaltige Menge von 50.000 Tonnen Beton verbaut“ … und zugleich der Bürgerentscheid zur Klärung des Streitfalles bisher verhindert worden! Das ist die ganze Wahrheit, die Sie nur zur Hälfte wiedergeben. Das Durchpeitschen der Brücke ist tatsächlich bizarr für ein angeblich demokratisches Bundesland. Die schnellstmöglich betonierte, großspurige Waldschlößchenbrücke selbst wird, wenn sie gebaut wird, ohne dass die Verantwortlichen sich für die Alternative stark machen, sondern auch noch die Bürger an der Entscheidung über die Alternative hindern, ein Denkmal für Dresdner Starrsinn sein. Und das ist nicht mehr lächerlich, das ist für Dresden und das ganze Land tragisch. Mehr als 150 Millionen Euro für die Verschandelung einer vorher einzigartigen Kulturlandschaft und die Gefährdung, wahrscheinlich Aberkennung des Status als UNESCO-Welterbes auszugeben, ist eine in dieser Hinsicht ruinöse Investition. Meinen Sie nicht auch?

Mit freundlichen Grüßen

Susanne Knaack
Bürgerinitiative Welterbe Dresdner Elbtal
Mitinitiatorin des Bürgerbegehrens
Welterbe erhalten durch Elbtunnel am Waldschlößchen


Hinweis: Der Kommentar, auf den hier Bezug genommen wird, ist unter sz-online nachzulesen.

Der 09.04.2009 ist Grün-Donnerstag, der Folgetag ist Karfreitag, der Todestag Christi. Das passt ja alles prima zusammen: Am Gründonnerstag wird von 16:00 bis 18:00 Uhr auf dem Altmarkt eine Kundgebung veranstaltet, um den Ungeist in der Stadt mit einer Baumperformance zu geißeln.

Bitte helfen Sie mit, dass der aktuelle Entwurf der Gehölzschutzsatzung noch einmal auf den Prüfstand kommt, indem Sie die Mustereinwendung ausfüllen, unterschreiben und bis spätestens zum 14.04.2009 (Posteingang) an das Umweltamt senden.

Am Mittwoch, dem 08.04.2009, findet um 19:30 Uhr in der Schauburg Bürgerinformationsveranstaltung der bündnisgrünen Stadtratsfraktion zum Hickhack um die Sanierung der Königsbrücker Strasse zwischen Albertplatz und Stauffenbergallee statt.

Die Stadträte Jens Hoffsommer und Johannes Lichdi werden Anwohnerinnen und Anwohner im Filmtheater Schauburg über den drohenden vierspurigen Ausbau der Königsbrücker Strasse, das widersprüchliche Vorgehen der Stadtverwaltung und die potenziellen Auswirkungen der Planungen informieren. Obwohl der Stadtrat eine Kompromisslösung für die Sanierungsmaßnahme beschlossen hat, treibt der Baubürgermeister Jörn Marx – auch unter Verbreitung offensichtlicher Falschbehauptungen – den vierspurigen Ausbau der Königsbrücker voran.

Diese Frage soll bei einer öffentlichen Führung im Botanischen Garten am Mittwoch, dem 08.04.2009, um 16:30 Uhr beantwortet werden. Treffpunkt ist die Informationstafel am Haupteingang des Botanischen Gartens, Stübelallee 2, 01307 Dresden. Es führt: Matthias Bartusch.

Hintergrund: Bis zum 14.04.2009 liegt der Entwurf der neuen Dresdner Gehölzschutzsatzung aus. Dieser wirft Fragen auf, wie z.B.: Was wird darin neu geregelt? Welche Auswirkungen hat dies auf unsere Stadt? Welchen Nutzen bringen die Bäume der Allgemeinheit?

Christian Schuhböck

Christian Schuhböck ist Landschaftsökologe und Generalsekretär der österreichischen Natur-, Kultur- und Landschaftsschutzorganisation Alliance for Nature. Für seine großen Verdienste um den Naturschutz erhielt er mehrfach hohe Auszeichnungen, so z.B. 1988 den Österreichischen Staatspreis für Umweltschutz, 2002 die Europa Nostra Medal of Honour und 2009 das Große Ehrenzeichen der Republik Österreich.

Die Alliance for Nature hat sich seit Anfang der 1990er Jahre dafür eingesetzt, dass Österreich der UNESCO-Welterbekonvention beitritt. Daher verfolgt sie auch internationale Entwicklungen um das UNESCO-Welterbe sehr aufmerksam, wie z.B. Christian Schuhböcks Beitrag in der Wochenzeitung „Die Furche“ über „Das ignorierte Weltkulturerbe“ in Dresden belegt.

Christian Schuhböck ist am 14./15.04.2009 in Dresden. Am 15.04.2009 ist ein Pressegespräch mit ihm geplant.

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